WAS IST PSYCHOTHERAPIE?

Psychotherapie ist die Behandlung von seelischen / psychischen Beschwerden, auf Grundlage anerkannter wissenschaftlicher Methoden und Techniken. Psychische Symptome bzw. Erkrankungen können den Alltag, sowie das individuelle Erleben, Verhalten und Denkweisen sehr beeinträchtigen. Dies kann mit hohem Leidendruck, Angst, Verunsicherung und Sorgen einhergehen, so dass die Lebensqualität sinken kann. Falls seelische Symptome vermehrt und für einen längeren Zeitraum auftreten, können unter Umständen die Anforderungen im privaten und beruflich Alltag nicht mehr bewältigt werden. Wird dies zu einer langfristigen Belastung für den Betroffenen oder sein Umfeld, ist Psychotherapie hilfreich.

„In der Zusammenarbeit mit Ihnen als Klient ist mir Augenhöhe, Transparenz des Therapieprozesses sowie Achtung und Förderung Ihrer Selbstbestimmung wichtig“

Dipl.-Psych.
Sarah Neto Soutinho

Psychologische Psychotherapeutin

50 Min.

wöchentlich

Augenhöhe

Aktive Patientenrolle
und Bereitschaft zur Veränderung

Gespräch

Im wertfreien Raum
sich verstehen lernen und
Veränderung wagen.

Schweigepflicht

Damit Psychotherapie ein
sicherer Ort und Raum ist.
§8 der Berufsordnung

Ablauf Psychotherapie
in meiner Praxis

Patientenseite

50 Minuten Erstgespräch

  • Kennenlernen
  • Anliegen schildern
  • Beschwerden beschreiben
  • Ist sie die richtige Therapeutin für mich?
  • Kann ich Vertrauen aufbauen?
  • Kann ich mich hier öffnen?
  • Eine Nacht darüber schlafen
  • Ja? Folgetermin vereinbaren
  • Konsil vom Hausarzt und Formalitäten der Versicherung zum nächsten Termin mitbringen. 
  • Nein? Neuen Therapeuten suchen. 

Probatorische Phase 2.-3. Sitzung

  • Biographie schildern
  • Anamnese – und Fragebögen ausfüllen (zu Hause)
  • Interview zu psychischen Beschwerden
  • Therapievertrag unterschreiben 

Probatorische Phase 4.-5 Sitzung

  • Diagnose erhalten 
  • Ziele überlegen und schildern
  • Therapieplan besprechen und erklären lassen
  • Nachfragen 
  • Feedback geben

Therapie ab 12 bis max. 60 Sitzungen

  • Sich öffnen (lernen)
  • Schwierigkeiten schildern
  • Gespräch
  • nachfragen, zuhören
  • Feedback geben 
  • Techniken ausprobieren
  • Hausaufgaben machen
  • Eigene Gedanken und Verhaltensweisen beobachten.
  • Bereitschaft entwickeln anders zu denken und neue Verhaltensweisen ausprobieren. 

Therapieende & Katamnese

  • Mir geht es besser
  • Ich fühle mich stabil
  • Ich schaffe es ohne Therapie
  • In 4-6 Monaten Termin für Katamnese vereinbaren. 

Therapeutenseite

50 Minuten Erstgespräch

  • Verständnis 
  • Wertfreiheit 
  • Offenheit
  • Empathie
  • Zuhören
  • Nachfragen
  • Bin ich die Richtige für diesen Patienten? 
  • Ist das ambulante Setting das passende?
  • Ja: Folgetermin erwünscht? 
  • Nein: Patient an andere Stellen verweisen.
  • Formalitäten: Aufklärung. Information. Therapievertrag. Honorar.

Probatorik

  • Liegt eine psychische Symptomatik mit Krankheitswert vor? 
  • Diagnostik
  • Biographische Anamnese
  • Nachfragen
  •  Interview
  • Diagnose mitteilen
  •  Zielklärung und Therapieplan besprechen.

Therapiephase

  • Techniken & Methoden anwenden und erklären
  • Psychoedukation
  • Motivation
  • Verlaufsdiagnostik
  • Feedback einholen
  • Ziele überprüfen 

Therapieende & Katamnese

  • Patient ist stabil, symptomfrei.
  • Ziele wurden erreicht
  • Rückfallprophylaxe
  • Katamnesegespräch nach 4-6 Monaten
Sarah Neto Soutinho

Mein therapeutischer Ansatz orientiert sich an dem Prinzip der Lösungsorientierung und der Hilfe zur Selbsthilfe  um Ihre Authentizität und Eigenverantwortung zu stärken. 

Ich werde Sie ermutigen, offene über Ihre Gefühle und Gedanken zu sprechen. Mir ist wichtig Ihnen Techniken anzubieten, die Sie in Ihrem Alltag  einfach anwenden können.

Sie oder ich als Therapeutin können Ihre Biographie nicht wegzaubern, aber Sie können mit therapeutischer Hilfe lernen ab jetzt ihre Gegenwart und Zukunft aktiv anders zu gestalten. Denn „Morgen ist heute schon gestern“ . 

“Die letzte Zeit bin ich oft traurig, kann mich schlecht konzentrieren und vergesse vieles. Meine Hobbys machen mir keinen Spaß mehr, ich kann mich nicht mehr aufraffen, fühle mich müde/ energielos. Trotzdem kann ich nicht einschlafen, wache morgens sehr früh auf und grübele viel. Oft fühle ich mich minderwertig, habe kein Selbstvertrauen mehr und sehe schwarz in die Zukunft.”
Depression
Zustand seit mind. zwei Wochen
“Im Supermarkt oder in einer Menschenmenge bekomme ich starkes Herzrasen, mir wird heiß und schwindelig, ich bekomme keine Luft mehr, bin total panisch und ich denke nur noch: Ich muss sofort weg hier! Es gibt Tage, da traue ich mich gar nicht mehr vor die Tür. Ich habe Angst, dass ich mich wieder so fühlen werde.
Manchmal kommt die Panik auch einfach aus heiterem Himmel”
Agoraphobie
Leidensdruck & Vermeidung bei Reisen weg von Zuhause/Menschenmengen/alleine reisen
“Wenn ich auf der Arbeit eine Präsentation habe, und einen Vortrag halten muss, werde ich rot und habe das Gefühl alle starren mich an. Dann bekomme ich einen ganz trockenen Mund, mir wird heiß und mein Herz rast. Ich bin dann so nervös, dass mir übel ist und schwindelig wird. Auch bei (Firmen)-feiern fühle ich mich angespannt und denken alle gucken mich an. Damit ich dann lockerer werde, trinke ich Alkohol”
soziale phobie
Furcht&Vermeidung im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen
“Wenn ich aus der Haustür gehe, muss ich ständig noch mal kontrollieren ob der Herd aus ist und die Tür abgeschlossen. Oft kehre ich 3 mal wieder um damit ich sicher bin, dass er auch wirklich aus ist. Die Türklinke muss ich 10x drücken, erst dann kann ich beruhigt raus gehen. Manchmal denken ich, ich bin verrückt, aber die Gedanken, dass der Herd an ist und die Tür nicht abgeschlossen verfolgen mich ständig. Oft komme ich deshalb zu spät."
Zwangsstörung
Kann auch reine Zwangsgedanken beinhalten. Hoher Leidensdruck und Einschränkungen im Alltag
“Seit 6 Monaten habe ich ständig starke Schmerzen im linken Bein. Ich war mehrmals beim Hausarzt und beim Orthopäden, auch das MRT war unauffällig. Beide sagen, sie finden nichts, das sei die "Psyche". Aber ich denke, ich bin nicht verrückt, da muss doch was sein, ich bilde mir das ja nicht ein".
Schmerzstörung
Diffuse, wechselnde körperliche Schmerzen oder Beschwerden ohne körperliche Erkrankung-können ebenfalls Hinweise auf eine somatoforme Störungen ergeben.
“Vor ein paar Jahren hatte ich einen Verkehrsunfall und war lange im Krankenhaus. Seitdem traue ich mich nicht mehr Auto zu fahren. Wenn ich hupende Autos auf der Straße höre erschrecke ich mich fürchterlich. Dann kommen alle Erinnerungen an damals wieder hoch und ich fühle mich, als würde ich den Unfall nochmal erleben. Seitdem habe ich Alpträume, kann mich schlecht konzentrieren, bin oft gereizt und fühle mich niedergeschlagen. Manchmal werde ich auch richtig wütend und frage mich, warum mir das passieren musste.”
PTBS/Trauma
Miterleben oder Zeuge von (Natur-) Katastrophen, Unfällen oder Gewalt.
“Früher habe ich meinen Job geliebt. Ich habe mich sehr engagiert, Überstunden gemacht und bin für Kollegen eingesprungen. Der Krankenstand in der Firma ist hoch, es fehlt Personal. Der neue Chef würdigt meine gute Arbeit nicht, egal wie sehr ich mich anstrenge. Seit Wochen schlafe ich schlecht. Um den Stress zu vergessen trinke ich mehr Alkohol als früher, um mich zu entspannen. Am Tag bin ich unkonzentriert und mache mehr Fehler. Ich habe Herzrasen und Schweißausbrüche, wenn ich an die Arbeit denke. Auch meine Familie sagt ich sei so gereizt. Manchmal habe ich gar keine Energie mehr morgens aufzustehen.”
burnout
Betrifft alle Branchen und kann auch Studierende oder Hausfrauen&Mütter betreffen
“Seit Monaten habe ich die Sorge, dass meiner Familie etwas passieren könnte, z.B. ein Autounfall oder eine schlimme Krankheit. Die Gedanken daran lassen mich nicht los, besonders abends, dann kann ich auch nicht einschlafen. Ich fühle mich so angespannt und kann mich nicht konzentrieren, bin gereizt. Manchmal ist die Sorge so groß, dass mir ganz schwindelig wird und ich denke, ich flippe aus. Dann bekomme ich Herzrasen und ich zittere am ganzen Körper.
Generalsierte Angststörung
Sorge seit 6 Monate, diffuse Angst&Anspannung
“Wenn ich zum Zahnarzt muss, bekomme ich Panik: Mein Herz rast, ich schwitze, mein Mund wird ganz trocken, ich bekomme keine Luft mehr und mir ist schwindelig. Seit Jahren war ich nicht mehr dort, aber jetzt habe ich Zahnschmerzen und müsste wirklich einen Termin machen. Am liebsten hätte ich während der Behandlung eine Vollnarkose. Ich vermeide sogar, an Zahnarztpraxen vorbei zu gehen, weil schon der Anblick des Praxisschildes die Angst in mir auslöst. ”
Spezifische Phobie
Ähnliche Symptome gelten z.B. auch bei Angst vor dem Fliegen, Blut- und Spritzen oder bestimmten Insekten&Tieren o.ä.

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Adresse

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Künstlerhof 5. OG
83022 Rosenheim

Telefon

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